20/2020

Sportorganisationen managen!

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) schreibt ein Vollstipendium für den MBA-Studiengang „Sportmanagement“ an der Universität Jena aus.

Der Sport ist vielfältig. Er reicht vom Fußball über Handball und Eishockey bis zur Leichtathletik, Golf, Radsport und vielen weiteren Sportarten. Er ist emotional und spannend, Impulsgeber für die Gestaltung von Gesellschaft, aber er ist auch eine bedeutende Wirtschaftsbranche. Der Sport steht zweifelsohne vor großen Herausforderungen. Die Corona-Krise ist aktuell sicher die prägnanteste, wenngleich nicht die einzige.

Während dabei die Athlet*innen mit ihren Trainer*innen die sportlichen Leistungen erbringen, werden sie vor allem auch durch Management-Fachkräfte unterstützt, die mit sportlichem Know-how und betriebswissenschaftlichen Kenntnissen unabdingbar für die Organisation des Spitzensports sind.

Um den Nachwuchs im Sportmanagement zu sichern, bietet die Friedrich-Schiller-Universität Jena seit nunmehr elf Jahren den berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang „MBA Sportmanagement" an. Als angehende Führungskräfte im Sportbusiness von morgen fördert der DOSB die Studierenden der Universität Jena in besonderer Weise: Für den MBA-Studiengang „Sportmanagement" vergibt der DOSB zum sechsten Mal ein Vollstipendium im Wert von 13.000 Euro. Interessierte können sich für das Stipendium im kommenden Studienjahrgang, der im Oktober 2020 startet, ab sofort bewerben. Die Bewerbungsfrist läuft bis einschließlich 15. Juni 2020.

Sport benötigt motivierte und geschulte Mitarbeiter*innen

„Sportorganisationen benötigen motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die offen sind für Weiterbildung. Dabei ist es wichtig, betriebswirtschaftliche Kenntnisse und Praxiswissen zu verbinden, um einen gewinnbringenden Beitrag für den Sport zu leisten. Diese Kompetenzen erlernen die Teilnehmer des MBA-Studiengangs in Jena nachweislich auf einem qualitativ sehr hohen Niveau. Das zeigen nicht zuletzt auch die Karriereverläufe der vorangegangenen Stipendiaten", betont Christian Siegel, der Ressortleiter für Sportstätten und Umwelt im DOSB.

„An unserem MBA-Studiengang nehmen nicht nur Studierende aus den verschiedensten Bereichen des Sports teil, sondern auch aus verschiedenen anderen Branchen. Die unterschiedlichen Hintergründe der Teilnehmer initiieren dabei einen regen Gedankenaustausch!“, sagt Prof. Dr. Frank Daumann, wissenschaftlicher Leiter des Studiengangs. Dies ermögliche einen spannenden Austausch und interdisziplinäres Lernen, so der Jenaer Lehrstuhlinhaber für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie. Erkennbar wird dies an den aktuellen und ehemaligen Studierenden: Darunter sind Vertreter von führenden Sportartikelherstellern, Sportvereinen und -verbänden, internationalen Sportstätten, Werbe- und Vermarktungsagenturen sowie aus DAX- und Medienunternehmen.

Für den Studiengang können sich alle Sportinteressierten bewerben, die über einen ersten Hochschulabschluss oder eine Berufsausbildung sowie erste Berufserfahrung verfügen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wird eine hochkarätig besetzte Jury unter den eingehenden Bewerbungen das Stipendium vergeben.

Weitere Informationen zu Studiengang und Bewerbung sind zu finden unter: www.mba-sportmanagement.com und https://www.uni-jena.de/190411_sportmanagementstip