48/2018

Statement des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zur Potenzialanalyse

Zur heutigen Veröffentlichung der PotAS-Ergebnisse für die Wintersportverbände erklärt der DOSB:

Das Potenzialanalysesystem (PotAS) ist eines von mehreren Kern-Elementen der Leistungssportreform und Teil der potenzialorientierten Fördersystematik. PotAS unterstützt als Qualitätsmanagement-System die Verbände im Bestreben, die Rahmenbedingungen für die Athletinnen und Athleten und damit für leistungssportliche Erfolge zu optimieren.

Aus Sicht des DOSB ist es das mittel- bis langfristige Ziel, alle beteiligten Verbände kontinuierlich so weiterzuentwickeln, dass sie optimale Bedingungen für ihre Athletinnen und Athleten bieten können. Im Sinne des Qualitätsmanagements können die PotAS-Ergebnisse des Wintersports nun von den Verbänden als Ansatzpunkte für Optimierungen herangezogen werden. Dabei basieren Diskussionen über Entwicklungsmaßnahmen auf einheitlich dokumentierten Fakten und führen so zu einer objektiveren Entscheidungsgrundlage.

Die PotAS-Ergebnisse liefern eine Orientierung für die bedeutsamen Strukturgespräche mit den Wintersportverbänden, die in den nächsten drei Wochen stattfinden. Auf Basis dieser Strukturgespräche wird die Förderkommission voraussichtlich Ende September die Entscheidung für die künftige Förderung pro Disziplin treffen.

Beim ersten PotAS-Durchlauf für die sieben olympischen Wintersport-Verbände mit 36 Disziplinen sind auch zahlreiche wichtige Erkenntnisse für eine notwendige Anpassung des Systems gesammelt worden. Diese sollen nun in den nächsten Monaten evaluiert und in PotAS berücksichtigt werden. Danach wird die Analyse der Sommersportverbände auf Basis eines weiterentwickelten Systems umgesetzt. 

Weitere Informationen: www.potas.de