50.2/2017

Kanzlerin trifft Athleten/innen in Kienbaum

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am Dienstag selbst ein Bild des Bundesleistungszentrums Kienbaum gemacht, das an diesem Tag in Olympisches und Paralympisches Trainingszentrum für Deutschland umbenannt wurde. Die Kanzlerin hat im Rahmen des traditionellen Sommerfestes das weitläufige Areal mit seinen neuen Bauten und vielerlei Trainingsmöglichkeiten besichtigt und viele Gespräche geführt, unter anderem mit Athletinnen und Athleten sowie mit DOSB-Präsident Alfons Hörmann und DOSB-Vorstand Leistungssport Dirk Schimmelpfennig. 

Unter anderem traf die Kanzlerin an diesem Tag die Kanuten Sebastian Brendel, Tina Dietze, Franziska Weber und Max Rendschmidt, Turner Fabian Hambüchen, die Diskuswerfer Julia und Robert Harting, Bogenschützin Lisa Unruh sowie Schwimmlegende Roland Matthes. Zugleich bekam sie einen Trainingseinblick vom Training junger Spitzensportler und Spitzensportlerinnen, die sich auf das Europäische Olympische Jugendfestival vorbereiten.

„Die Umbenennung in Olympisches und Paralympisches Trainingszentrum für Deutschland zeigt deutlich, welche herausragende Stellung Kienbaum mit seinen Trainingsmöglichkeiten für viele olympische und paralympische Sportarten in Sportdeutschland hat“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann bei einer Pressekonferenz am Nachmittag. „Der Name zeigt deutlich, warum so viele deutsche Top-Athleten nach Kienbaum kommen.“ Dirk Schimmelpfennig, der auch als Vorsitzender des Trägervereins Kienbaum fungiert, fügte hinzu: „Die Umbenennung ist die logische Konsequenz aus der Leistungssportreform, die ja ein schlankeres System schaffen soll. Es gibt künftig Olympia- und Bundesstützpunkte und eben dieses eine Olympische und Paralympische Trainingszentrum für Deutschland.“

Kanu-Olympiasieger Max Rendscheid bekam im Rahmen des Sommerfestes aus der Hand der Kanzlerin den Kienbaum Award verliehen, der seit 2012 verliehen wird und neben sportlichen Höchstleistungen vor allem menschliche Werte und Vorbildwirkung würdigt.