126/2022, 15.12.2022

Bad Bentheimer Vereinsbündnis träumt vom „Großen Stern des Sports“ in Gold

Feierliche Ehrung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 23. Januar in Berlin

Frankfurt am Main/Berlin, 15. Dezember 2022 – In wenigen Wochen ist es so weit: Am 23. Januar 2023 vergibt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken den „Großen Stern des Sports“ in Gold. Hoffnungen auf den Bundessieg beim bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport sowie auf den Siegerscheck in Höhe von 10.000 Euro macht sich auch ein Vereinsbündnis aus Bad Bentheim. Nachdem der Sportverein Bad Bentheim von 1894, der Turn- und Sportverein Gildehaus und die Sportgemeinschaft Bad Bentheim im November mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber für ihr gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden, vertreten sie nun den Regierungsbezirk Weser-Ems beim großen Bundesfinale in Berlin.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, DOSB-Präsident Thomas Weikert und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), werden im Gebäude der DZ BANK direkt neben dem Brandenburger Tor den erstplatzierten Verein mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 auszeichnen. Neben dem Vereinsbündnis aus Bad Bentheim hoffen 16 weitere nominierte Vereine auf die höchste Auszeichnung in diesem einzigartigen Wettbewerb, an dem alle rund 87.000 Sportvereine in Deutschland, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, teilnehmen können. Die Entscheidung über den Bundessieg wird von einer hochkarätigen Expertenjury getroffen.

„Kräfte bündeln für Menschen in Not“

Mit ihrer gemeinsamen Initiative „Kräfte bündeln für Menschen in Not – Ehrenamt schafft viel“ überzeugten der SV Bad Bentheim, der TuS Gildehaus und die SG Bad Bentheim im Regierungsbezirk Weser-Ems. Im Rahmen dieses Engagements haben sich die drei Vereine, die sonst im sportlichen Wettbewerb zueinander stehen, zusammengetan und Großes bewirkt: „Gemeinsam haben wir nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal Sach- und Geldspenden gesammelt, vor Ort geholfen, betroffene Sportvereine unterstützt, eine Jugendfreizeit für Kinder aus dem Ahrtal organisiert und vieles mehr“, erklärt Dennis Schröder, Vorstandsmitglied beim SV Bad Bentheim, der die Bewerbung bei den „Sternen des Sports“ eingereicht hat.

Auch als im Frühjahr der Angriffskrieg auf die Ukraine begann, zeigten sich die drei Vereine hilfsbereit. „Zusammen mit dem Aktionsbündnis ‚Hand in Hand für die Ukraine‘ hatten wir in kürzester Zeit drei Lkws voll mit Hilfsgütern, die an die polnisch-ukrainische Grenze gefahren wurden“, so Schröder. Und dabei sollte es nicht bleiben: „Es wurde ein ‚Tag der Vereine‘ organisiert – zusammen mit der örtlichen Feuerwehr, dem Roten Kreuz und vielen mehr, da war fast ganz Bad Bentheim auf den Beinen. Die Einnahmen gingen an den ‚Arbeitskreis Zuwanderung‘, der sich um geflüchtete Menschen hier vor Ort und in der Region kümmert“, so Schröder. Insgesamt wurden Sach- und Geldspenden im Wert von mehr als 100.000 Euro eingesammelt. Tausende Arbeitsstunden sind geleistet worden und werden weiter geleistet.

„Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“

Die Bewerbung des Bad Bentheimer Vereinsbündnisses lief über die Grafschafter Volksbank. Kein Wunder also, dass auch Jürgen Timmermann das Bundesfinale in Berlin mit Spannung erwartet: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele. Diese genossenschaftliche Idee der Volksbanken und Raiffeisenbanken haben die drei Vereine perfekt adaptiert und umgesetzt“, sagt der Vorstand der Grafschafter Volksbank. „Die enormen Sach- und Geldspenden für die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal sowie für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine wären ohne den Einsatz von vielen Helferinnen und Helfern niemals zustande gekommen. Ich bin begeistert, dankbar und ebenso gerührt über diesen selbstlosen Einsatz und freue mich sehr für die drei Vereine, dass sie mit der Nominierung für den ‚Großen Stern des Sports‘ in Gold belohnt werden. Ich drücke fest die Daumen für das Bundesfinale.“

Seit 2004 wird gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen belohnt

Bereits zum 19. Mal würdigen der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken mit dem „Sterne des Sports“ außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes gesellschaftliches Engagement. Initiativen aus Bereichen wie Bildung, Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit, Prävention, Gleichstellung, Integration, Inklusion sowie Klima-, Natur- und Umweltschutz werden alljährlich ausgezeichnet und mit Preisgeldern prämiert. Durch die auf den drei Ebenen Bronze (Ortsebene), Silber (regionale Ebene) und Gold (Bundesebene) vergebenen Auszeichnungen erhielten die teilnehmenden Sportvereine in den vergangenen Jahren insgesamt mehr als acht Millionen Euro als Anerkennung sowie zum Ausbau ihres gesellschaftlichen Engagements.

Als Ansprechpersonen stehen Ihnen zur Verfügung:

Grafschafter Volksbank
Michael Weggebakker
T +49 59 21 17 22 90
m.weggebakker@grafschafter-volksbank.de
www.grafschafter-volksbank.de

SV Bad Bentheim
Dennis Schröder
T +49 1 60 91 57 92 09
dennis.schroeder@veno.com
www.svbadbentheim.de

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Eva Werthmann
Leiterin Verbandskommunikation
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main
T +49 69 67 00-3 49
presse@dosb.de
www.dosb.de

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Cornelia Schulz
Pressesprecherin
Schellingstraße 4
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presse@bvr.de
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