9/2023, 23.01.2023

Der SV Sonsbeck erreicht beim Bundesfinale der „Sterne des Sports“ den vierten Platz

Auszeichnung und vierstelliges Preisgeld für das vorbildliche Engagement des Vereins aus Nordrhein-Westfalen

Berlin, 23. Januar 2023 – Das Podium knapp verpasst und trotzdem ein stolzer Gewinner: Der SV Sonsbeck aus dem Kreis Wesel hat bei den „Sternen des Sports“ in Gold 2022 den hervorragenden vierten Platz belegt. Neben einem Sterne-Pokal erhält der Verein aus Nordrhein-Westfalen ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Zuvor hatte er mit seiner Initiative „Alles im Griff“ auf lokaler sowie auf Landesebene überzeugt und sich so für das Bundesfinale in der DZ BANK in Berlin qualifiziert. Beim bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport zeichnet der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken bereits seit 2004 alljährlich besonderes gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen aus.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreichte die Pokale für die Gold-Sieger am Montag (23. Januar) im Rahmen der Preisverleihung gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak.

Outdoor-Kletterberg für Menschen mit und ohne Behinderung

Das Engagement geht konkret von den „Klimpansen“ aus, der inklusiven Klettergruppe des SV Sonsbeck. „Bei uns klettern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Behinderung bereits seit 1999 gemeinsam“, erläutert Willi Kisters, Abteilungsleiter der „Klimpansen“, der zusammen mit seiner Partnerin Christiane Allgaier von Beginn an dabei ist. Und nicht nur das: „Neben dem Klettern bringen wir allen Beteiligten auch das Sichern bei. Alle Teilnehmenden sollen Verantwortung tragen und eine vollwertige Rolle einnehmen“, so Kisters. Einen Quantensprung schaffte das Team durch den Bau des sogenannten „SonsBergs“: Der ehrenamtlich betriebene Outdoor-Kletterberg ist an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung angepasst, sodass alle ihr Höhen- und Erfolgserlebnis erreichen. Neben 250.000 Euro aus EU-Mitteln hatten die „Klimpansen“ zuvor 135.000 Euro für den behindertengerechten Kletterturm gesammelt – durch unterschiedlichste Aktionen, Privat- oder Firmenspenden und vieles mehr. Die Bewerbung wurde eingereicht bei der Volksbank Niederrhein.

Der Bundessieger kommt aus Berlin

Die Entscheidung über den Bundessieg traf eine hochkarätig besetzte Jury. Sie vergab den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 sowie einen Siegerscheck über 10.000 Euro an den FC Internationale Berlin 1980 mit der Initiative „INTERACTION – für mehr Nachhaltigkeit im und durch Sport“. Auf dem zweiten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 7.500 Euro, landete das Vereinsbündnis SV Bad Bentheim, TuS Gildehaus und SG Bad Bentheim aus dem Regierungsbezirk Weser-Ems mit dem Engagement „Kräfte bündeln für Menschen in Not – Ehrenamt schafft viel“. Rang drei und 5.000 Euro gingen an den FSV Groß Kreutz aus Brandenburg, der sich mit der Initiative „Sportverein im Wandel – vom kriselnden Einspartenverein zum Sportverein für die ganze Familie – starkes Mitgliederwachstum trotz Corona“ beworben hatte. Zudem gewannen Zhanna Leshchinskaya und Mehmet Karakavak vom Elmshorner MTV (Schleswig-Holstein) den mit 2.000 Euro dotierten Publikumspreis für ihr Engagement im Rahmen der Initiative „Sport spricht alle Sprachen – Integration und Inklusion beim Elmshorner MTV“.

Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ bereits seit 2004 jährlich außergewöhnliche gesellschaftliche Aktivitäten in Sportvereinen. Zum insgesamt 19. Mal wurden nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz bei den „Sternen des Sports“ ausgezeichnet.

Als Ansprechpersonen stehen Ihnen zur Verfügung:

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Eva Werthmann
Leiterin Verbandskommunikation
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main
T +49 69 67 00-3 49
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Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Cornelia Schulz
Pressesprecherin
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