126/2022, 15.12.2022

Die TSG Bergedorf träumt vom „Großen Stern des Sports“ in Gold

Feierliche Ehrung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 23. Januar in Berlin

Frankfurt am Main/Berlin, 15. Dezember 2022 – In wenigen Wochen ist es so weit: Am 23. Januar 2023 vergibt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken den „Großen Stern des Sports“ in Gold. Hoffnungen auf den Bundessieg beim bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport sowie auf den Siegerscheck in Höhe von 10.000 Euro macht sich auch die TSG Bergedorf von 1860. Nachdem der Mehrspartenverein aus Hamburg bereits im September auf Landesebene mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber für sein gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet wurde, vertritt er nun die Hansestadt beim großen Bundesfinale in Berlin.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, DOSB-Präsident Thomas Weikert und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), werden im Gebäude der DZ BANK direkt neben dem Brandenburger Tor den erstplatzierten Verein mit dem „Großen Stern des Sports“ in Gold 2022 auszeichnen. Neben der TSG Bergedorf hoffen 16 weitere nominierte Vereine auf die höchste Auszeichnung in diesem einzigartigen Wettbewerb, an dem alle rund 87.000 Sportvereine in Deutschland, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, teilnehmen können. Die Entscheidung über den Bundessieg wird von einer hochkarätigen Expertenjury getroffen.

TSG Bergedorf: „Nachwuchskräfte für das Ehrenamt“

Die Hamburger überzeugten auf Landesebene mit ihrer Initiative „Nachwuchskräfte für das Ehrenamt“. „Jedes Jahr in den Sommerferien finden zwei dreiwöchige Kinder- und Jugendzeltlager für 8- bis 15-Jährige statt, an denen insgesamt rund 250 Kinder und Jugendliche teilnehmen“, sagt Tobias Münster, stellvertretender Vereinsjugendleiter bei der TSG Bergedorf und seit 2010 bei der jährlichen Veranstaltung dabei. „Im Rahmen dieser Zeltlager werden die Jugendlichen an Betreuertätigkeiten herangeführt. Viele von ihnen kommen auch nach Überschreiten der Altersgrenze weiterhin mit, aber dann eben als Betreuerin oder Betreuer. So speist sich das Team rund um das Zeltlager sozusagen aus sich selbst, und rund die Hälfte der jährlich etwa 100 jugendlichen Betreuerinnen und Betreuer können wir dauerhaft für ehrenamtliche Tätigkeiten an den Verein binden.“

Im Vorfeld erhalten die Nachwuchskräfte wichtige Schulungen, die in einem Jugendgruppenleiterlehrgang münden, der zusammen mit der Hamburger Sportjugend durchgeführt wird. „Bis zu zwei Jugendliche pro Jahr beginnen danach sogar ihre Ausbildung als Sport- und Fitnesskaufmann oder Sportfachmann beim Verein“, berichtet Münster. „Die Geschäftsführerin der Hamburger Sportjugend, Pia Wilke, ist ein Paradebeispiel für den Erfolg unserer Initiative: Auch sie hat ihre Karriere einst im Zeltlager der TSG begonnen und ihre Ausbildung beim Verein absolviert.“

Vereinsbindung und Vermittlung wichtiger Werte

Für das Bundesfinale in Berlin qualifizierte sich die TSG Bergedorf durch den Gewinn des „Großen Stern des Sports“ in Silber auf Landesebene, der in der Hansestadt von der Hamburger Volksbank begleitet wurde. „Wir drücken natürlich ganz fest die Daumen, dass dieses tolle Engagement auch auf Bundesebene entsprechend gewürdigt wird“, sagt die Marktvorständin der Hamburger Volksbank, Rita Herbers. „Was wären die Vereine ohne die elementare Ehrenamtsarbeit, mit der sie ihre zunehmend gesellschaftliche Rolle übernehmen? Genau hier setzt das Projekt der TSG Bergedorf klug und attraktiv an, denn das ehrenamtliche Engagement insbesondere junger Menschen geht seit Jahren zurück. Ehrenamt-Scouting im eigenen Verein zu betreiben und Jugendliche zu befähigen, selbst Vorbild für die Jüngeren zu werden – das ist eine zukunftsorientierte Lösung.“

Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb hatte der Verein auf Bronzeebene bei der Volksbank Bergedorf, Niederlassung der VReG, eingereicht. Kein Wunder also, dass auch Karsten Voß das Bundesfinale in Berlin mit Spannung erwartet: „Seit Jahren geht die Zahl ehrenamtlich tätiger Menschen zurück, dabei bilden sie in vielen Sportvereinen die Basis für ein breites Trainingsangebot. Zudem werden den jungen Menschen wichtige Werte vermittelt und gleichzeitig an den Verein gebunden. Deswegen liefert das Engagement der TSG Bergedorf in meinen Augen einen klugen Ansatz“, sagt der Vorstand der VReG. „Ich freue mich daher sehr, dass die TSG sich für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert hat und drücke den vielen engagierten Menschen im Verein die Daumen für eine tolle Platzierung.“

Seit 2004 wird gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen belohnt

Bereits zum 19. Mal würdigen der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken mit dem „Sterne des Sports“ außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes gesellschaftliches Engagement. Initiativen aus Bereichen wie Bildung, Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit, Prävention, Gleichstellung, Integration, Inklusion sowie Klima-, Natur- und Umweltschutz werden alljährlich ausgezeichnet und mit Preisgeldern prämiert. Durch die auf den drei Ebenen Bronze (Ortsebene), Silber (regionale Ebene) und Gold (Bundesebene) vergebenen Auszeichnungen erhielten die teilnehmenden Sportvereine in den vergangenen Jahren insgesamt mehr als acht Millionen Euro als Anerkennung sowie zum Ausbau ihres gesellschaftlichen Engagements.

Als Ansprechpersonen stehen Ihnen zur Verfügung:

Hamburger Volksbank
Heidi Melis
T +49 40 30 91 90 49
heidi.melis@hamvoba.de
www.hamburger-volksbank.de

Volksbank Bergedorf, Niederlassung der VReG
Doreen Bade
T +49 4 07 93 39 40 16
doreen.bade@vreg.de
www.vreg.de

TSG Bergedorf von 1860
Tobias Münster
T +49 1 52 53 50 46 46
tobias_muenster@tsg-bergedorf.de
www.tsg-bergedorf.de

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
Eva Werthmann
Leiterin Verbandskommunikation
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main
T +49 69 67 00-3 49
presse@dosb.de
www.dosb.de

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
Cornelia Schulz
Pressesprecherin
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