84/2023, 18.12.2023

Preisverleihung der „Sterne des Sports“: Der Berliner TSC hat die Chance auf Gold

20. Verleihung des „Großen Stern des Sports“ in Gold: Am 29. Januar 2024 ehrt Bundeskanzler Olaf Scholz das besondere Engagement von Sportvereinen

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vergibt gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken zum 20. Mal den „Großen Stern des Sports“ in Gold. Bei der feierlichen Ehrung am 29. Januar 2024 hat auch der Berliner TSC die Chance auf den Siegerscheck in Höhe von 10.000 Euro. Der Mehrspartenverein aus dem Stadtteil Pankow ist für sein besonderes gesellschaftliches Engagement bereits im November auf Landesebene mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber ausgezeichnet worden und geht nun für den Stadtstaat beim großen Bundesfinale in Berlin ins Rennen.

Erstmals wird Bundeskanzler Olaf Scholz gemeinsam mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), die Bundesfinalisten ehren und den Gewinnerverein des „Großen Stern des Sports“ in Gold 2023 bekannt geben. Neben dem Berliner TSC hoffen 16 weitere nominierte Vereine auf die höchste Auszeichnung in diesem einzigartigen Wettbewerb, der sich an alle rund 86.000 Sportvereine in Deutschland, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, richtet. Die Entscheidung über den Bundessieg trifft eine hochkarätig besetzte Expertenjury. Die feierliche Ehrung, zu der sich eine Vielzahl prominenter Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Sport angekündigt hat, findet traditionell im Gebäude der DZ BANK direkt neben dem Brandenburger Tor statt.

„Gewaltprävention beim Berliner TSC e.V.“ 
Der Berliner TSC überzeugte auf Landesebene mit der Initiative „Gewaltprävention beim Berliner TSC e.V.“. Das Engagement war eine Reaktion auf den starken Anstieg von Kinderschutzdelikten in Berlin und die grundsätzlich zunehmende Gewalt. Mit einem im Verein aktiven, lizenzierten Gewaltschutztrainer wurde ein Konzept erarbeitet, etabliert und kontinuierlich weiterentwickelt, um Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort zum Sporttreiben zu bieten. Es basiert auf den drei Säulen „Kultur des Hinsehens“, „Schule der Achtsamkeit“ sowie „Fairplay und Wertevermittlung“. „Das Aushängeschild ist ein wiederkehrendes Feriencamp zur Gewaltprävention, das die universelle Sprache des Sports nutzt, um Teilnehmenden beizubringen, wie sie mit Aggressionen umgehen oder brenzlige Situationen erkennen und gewaltfrei lösen können. Gewalt hat in der Sportfamilie keinen Platz, und der Verein soll einen sicheren Ort für die individuelle Persönlichkeitsentwicklung bieten“, erklärt Friederike Stefaniszin, Assistentin der Geschäftsführung und gleichzeitig Kiez-Koordinatorin. „Die Nachfrage nach freien Plätzen ist enorm, das zeigt uns, dass der Bedarf sowie die Notwendigkeit sehr hoch sind. Deswegen soll das Projekt mit weiteren Camps und Workshops ausgebaut werden.“ Schon jetzt veranstaltet der Verein darüber hinaus regelmäßig AGs zum Thema Gewaltprävention an Schulen und in Kitas.

„Gewalt ist und bleibt keine Lösung“
Die Berliner Volksbank hat die Bewerbung des Berliner TSC unterstützt. „Der Berliner TSC gibt Menschlichkeit ein Gesicht – auch in Konfliktsituationen. Gewalt ist und bleibt keine Lösung. Daher lehnen wir Gewalt entschieden ab, besonders wenn sie sich gegen die Schwächsten in unserer Gesellschaft, vor allem Kinder, richtet. Leider sehen wir in unserer Gesellschaft eine zunehmende Bereitschaft zu Aggression und Gewalt. Das ist besorgniserregend. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Menschen sich aktiv gegen diesen negativen Trend stellen. Der Berliner TSC nimmt seine Verantwortung vorbildlich wahr und setzt ein klares Zeichen gegen Gewalt“, sagt Martina Palte, Vorständin der Berliner Volksbank. „Ich hoffe, dass dieses kluge Konzept viele andere Vereine motiviert, ebenfalls mitzumachen. Es geht darum, Kindern und Jugendlichen frühzeitig die Bedeutung von Menschlichkeit, Respekt und Nächstenliebe nahezubringen. Ich bin tief beeindruckt von dem Engagement dieser Menschen. Über die Anerkennung, die sie bei den ‚Sternen des Sports‘ erhalten haben, freue ich mich sehr. Für das Bundesfinale wünsche ich ihnen alles Gute und drücke fest die Daumen für ein tolles Ergebnis.“

Seit 2004 wird gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen belohnt 
Bereits zum 20. Mal würdigt der DOSB gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken mit den „Sternen des Sports“ außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes gesellschaftliches Engagement. Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Digitalisierung, Demokratieförderung, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung und Diversität, Integration und Inklusion, Kinder- und Jugendförderung, Klima-, Natur- und Umweltschutz, Vereinsmanagement oder -entwicklung werden alljährlich ausgezeichnet und mit Preisgeldern gefördert. Die Ehrungen finden auf den drei Ebenen Bronze (lokal), Silber (regional) und Gold (bundesweit) statt. Im Rahmen der „Sterne des Sports“ erhielten die teilnehmenden Sportvereine in den vergangenen zwei Jahrzehnten insgesamt bereits mehr als 8,5 Millionen Euro als Anerkennung sowie zum Ausbau ihrer Engagements.

Als Ansprechpersonen stehen Ihnen zur Verfügung:

Berliner Volksbank 
Elise Zadek 
T +49 30 30 63 44 82 
elise.zadek@berliner-volksbank.de 
www.berliner-volksbank.de

Berliner TSC 
Friederike Stefaniszin 
T +49 30 42 02 85 93 
friederike.stefaniszin@berlinertsc.de 
www.berlinertsc.de

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) 
Eva Werthmann 
Leiterin Verbandskommunikation
Otto-Fleck-Schneise 12 
60528 Frankfurt am Main
T +49 69 67 00-3 49
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www.dosb.de

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) 
Cornelia Schulz 
Pressesprecherin
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