47/2022, 27.02.2022

DOSB unterstützt DBV bei Aufnahme von ukrainischen Boxer*innen

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) unterstützt den Deutschen Boxsport-Verband (DBV) bei der Aufnahme von 33 ukrainischen Sportler*innen, Trainer*innen und Betreuer*innen, die nach Beendigung des Strandja-Memorial-Turniers in der bulgarischen Hauptstadt Sofia nicht mehr in ihre Heimat zurückreisen werden. 

In enger Abstimmung mit dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium des Innern und dem DOSB hat der DBV das gesamte Team der Ukraine eingeladen, unmittelbar nach dem Ende des Turniers in Sofia nach Deutschland zu reisen, wo sie vom 28. Februar bis zum 23. März am Bundesstützpunkt Heidelberg an einem Trainingslehrgang des DBV teilnehmen. Dem Trainingslager schließt sich ein Sparringslehrgang an, für den das ukrainische Team bereits eingeplant gewesen war. 

Erich Dreke, Präsident des DBV erläuterte: „Uns ist wichtig, dass wir unseren ukrainischen Sportkameradinnen und Sportkameraden in dieser Notlage direkt und unbürokratisch helfen. Ebenso freue ich mich über die große Sympathie und Unterstützungsbereitschaft in Ministerien und Behörden für unser Vorhaben.“

Torsten Burmester, Vorstandsvorsitzender des DOSB, sagte: „In dieser Situation können wir als organisierter Sport schnelle, konkrete Hilfe leisten, die bei den Sportler*innen direkt ankommt. Der DBV hat mit dieser Initiative ein Zeichen für den humanitären Sport gesetzt, für den wir alle einstehen.“