31-33/2022, 02.08.2022

Liebe Leserinnen und Leser,

die Geschichte des deutschen Sports wurde verschiedentlich als Weg aus der Not zur Einheit beschrieben. Gemeint ist damit u.a. die Zusammenführung von Arbeitersport und bürgerlichem Sport oder die Integration verschiedener konfessioneller Sportverbände unter dem Dach des damaligen DSB. Alte Gräben wurden dabei zugeschüttet, Brücken gebaut, ein gemeinsames Sportverständnis entwickelt. Die Entscheidungen setzten bei allen Beteiligten Verständnis und Rücksichtnahme auf Grundsätze und Traditionen voraus.

In der heutigen DOSB-Presse ist ein Teil dieser Traditionslinien erkennbar, etwa im Kommentar, indem Prof. Dr. Hans Joachim Teichler das 125jährige Jubiläum des Rad- und Kraftfahrerbundes Solidarität würdigt oder im Bericht von Makkabi Deutschland über die erfolgreiche Teilnahme an den 21. Makkabi-Weltspielen in Israel.

Weitere Berichte greifen neue, seit den Jahren des Wiederaufbaus über viele Jahrzehnte ungekannte Notlagen und Bedrohungen auf. Die Befürchtungen, der überwunden geglaubte Stillstand des Sports in der Pandemie könnte durch eine auf die Vereine und Sportstätten durchschlagende Energiekrise ungekannten Ausmaßes abgelöst werden zeigen: Wege aus der Not – wie etwa das Bundesprogramm zur Sanierung von Sportstätten - sind wieder gefragt, die Einheit des deutschen Sports, etwa zwischen Breite und Spitze bleibt – etwa beim anstehenden Bewegungsgipfel - ein wichtiges Gut.

Einen Ausweg aus schwieriger Notlage hat im vergangenen Jahr das IOC gefunden. Mit zwei spannenden Beiträgen liefert es im vorliegenden Newsletter Einblicke zur Verlegung der  Olympischen Spiele in Tokio. Weitere Informationen aus dem internationalen Umfeld liefert das EOC-EU Büro. Außerdem im Blatt: Ein Rückblick auf das European Youth Olympic Festival, natürlich aus der Feder einer das Team betreuenden Nachwuchskraft im DOSB.

Im Teil Hintergrund und Dokumentation berichtet die Deutsche Sportjugend unter dem Titel „Haltung zeigen“ über die Gedenkstättenfahrt nach Dachau und München. Mit diesem Blick auf eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte gilt der letzte Beitrag der heutigen DOSB-Presse der Erinnerungskultur und schließt den Kreis historischer Beiträge. Allen Autorinnen und Autoren gilt unser herzlicher Dank!

Die nächste Ausgabe erscheint am 23. August.

Mit besten Grüßen
Ihre DOSB-Verbandskommunikation

P.S.: Bitte beachten Sie: Neben der DOSB-Presse stellt der DOSB ein vielfältiges Angebot an Newslettern und Informationsdiensten zur Verfügung mit zahlreichen Themen von Leistungssport über Ehrenamt, Gleichstellung, Sport der Älteren bis zu Umwelt, Gesundheit oder Integration. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich über einen Button auf der DOSB-Homepage www.dosb.de ganz einfach anmelden.

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