45/2018

Presse-Akkreditierungsverfahren Tokio 2020 beginnt

Printmedien werden um Voranmeldung beim DOSB gebeten

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Nationalen Olympischen Komitees über ihre Printmedien-Quoten (Schreiber*, Fotografen, Online-Medien ohne Bewegt-Bild) bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio informiert und den Zeitplan für das gesamte Akkreditierungsverfahren offengelegt. Von insgesamt 6.000 Akkreditierungen wurden dem DOSB 270 zugeteilt.

Der DOSB bittet nun interessierte Verlage, Redaktionen, Freelancer und Fotografen freundlich darum, Akkreditierungswünsche (incl. Kontaktdaten, Anzahl der gewünschten Akkreditierungen und weiterführenden Angaben, siehe unten) der DOSB-Pressestelle bis zum 1. November 2018 formlos mitzuteilen (Ansprechpartner ist Stefan Volknant, e-mail: volknant@dosb.de, Rückfragen gerne auch telefonisch: 069 / 6700227).

Folgende Angaben werden benötigt:

  • Redaktion:
  • Ansprechpartner in der Redaktion:
  • E-Mail-Adresse des Ansprechpartners:
  • Telefonnummer des Ansprechpartners:
  • Anschrift der Redaktion:
  • Anzahl gewünschte E-Akkreditierungen (Vollakkreditierung Schreiber):
  • Anzahl gewünschte ES-Akkreditierungen (Sportartbezogener Schreiber):
  • Anzahl gewünschte EP-Akkreditierungen (Vollakkreditierung Fotograf):
  • Anzahl gewünschte EPS-Akkreditierung (Sportartbezogener Fotograf):
  • Anzahl gewünschte ET-Akkreditierungen (Techniker):
  • Auflagen-Stärke (gilt für Printmedien):
  • Unique Visitors/Monat (gilt für Online-Medien):
  • Olympische Spiele, von denen Ihre Redaktion/Sie als Freelancer/Sie als Fotograf in der Vergangenheit vor Ort berichtet haben:
  • Internationale Veranstaltungen im Sommersport, die Ihre Redaktion/Sie als Freelancer/Sie als Fotograf seit dem Jahr 2000 vor Ort begleitet haben:
  • Potenzielle Auftraggeber für Tokio 2020 (gilt für Freelancer und Fotografen):

Die zuletzt genannten Informationen dienen dazu, die Zuteilung der Akkreditierungen im Falle hoher Nachfrage sachgerecht und transparent gestalten zu können. Bitte beachten Sie auch, dass wir Online-Redaktionen von Tageszeitungen und Zeitschriften sowie Print-Redaktionen von Tageszeitungen und Zeitschriften als publizistische Einheit betrachten. Deshalb bitten wir diese um Sammel-Anmeldung und vorherige Absprache innerhalb Ihres Hauses. Dies gilt ausdrücklich auch für Medien wie Spiegel/Spiegel-online, Focus/Focus-online, Stern/Stern-online, Zeit/Zeit-online, Sportbild/Sportbild-online.

Im Einzelnen verteilen sich die 270 Akkreditierungen für deutsche Pressevertreter, Fotografen und online-Journalisten wie folgt auf diese Kategorien:

  • 179 E-Akkreditierungen (Vollakkreditierungen für schreibende Journalisten, incl. Internet) (+1 im Vergleich zu Rio, -8 im Vergleich zu London)
  • 22 ES-Akkreditierungen (Teilakkreditierungen für schreibende Journalisten in einzelnen Sportarten) (+2 im Vergleich zu Rio, -6 zu London)
  • 43 EP-Akkreditierungen (Volkakkreditierungen für Fotografen) (+3 im Vergleich zu Rio, -2 im Vergleich zu London)
  • 8 EPS-Akkreditierungen (Teilakkreditierungen für Fotografen in einzelnen Sportarten) (+/-0 im Vergleich zu Rio und London)
  • 18 ET-Akkreditierungen (Techniker-Akkreditierungen) (+/- 0 im Vergleich zu Rio, -4 im Vergleich zu London)

EC-Akkreditierungen für das Haupt-Pressezentrum (für Mitarbeiter, die nur Zugang zum MPC benötigen) gibt es diesmal nicht (-6 im Vergleich zu Rio und London)

Die jetzt vorzunehmende Voranmeldung ist nicht gleichbedeutend mit der Zuteilung. Über diese entscheidet der DOSB bis Ende des Jahres zusammen mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) vor dem Hintergrund der oben genannten Kriterien.

Das Vergabeverfahren der Akkreditierungen für Nicht-Rechteinhaber im Bewegtbild-und Audiobereich wird wie üblich nicht vom DOSB, sondern vom IOC betreut. Für diese sogenannten ENR-Akkreditierungen gibt es zwischen dem 24. Januar 2019 und dem 15. März 2019 ein Zeitfenster zur Anmeldung auf der Internet-Seite des IOC (www.olympic.org/accred2020).

Standortfrage bei Zuteilung der IOC Quoten maßgebend

Bei der kontinentalen Verteilung aller zur Verfügung stehenden Akkreditierungen ließ sich die zuständige IOC-Arbeitsgruppe wieder vom Standort des Gastgeberlandes leiten. Asien (insbesondere das Ausrichterland Japan) legte bei der Quote um 11% Prozent zu und hält insgesamt 29% der Presseakkreditierungen, Europa verliert in Tokio ein weiteres Prozent (hatte zuletzt in Rio im Vergleich zu den Spielen in London im Jahr 2012 mehr als 27 Prozent seiner Presseakkreditierungen verloren) und bekommt insgesamt 45 Prozent aller Presseakkreditierungen. Amerika verliert im Vergleich zu Rio 13 Prozent und bekommt insgesamt 18 Prozent der Akkreditierungen. Ozeanien (+/- 0) und Afrika (+1) bleiben nahezu unverändert und bekommen jeweils vier Prozent der zur Verfügung stehenden Presseakkreditierungen.

Zu den Zuteilungskriterien für die NOKs zählen die Größe der Teams, die Anzahl der Sportarten, die Leistungsstärke der Mannschaften sowie Bedeutung und Stellenwert des Medienmarktes.

Weitere Informationen über das Akkreditierungsverfahren sowie die Medienarbeit Tokio 2020 finden sich auf den Internetseiten des IOC (www.olympic.org/accred2020).

Das weitere Verfahren für Tokio 2020 im Überblick

  • IOC teilt Akkreditierungsquoten zu: Juni 2018 (bereits erfolgt)

  • Abfrage des Bedarfs durch den DOSB: bis 1. November 2018

  • Entscheidung von DOSB/VDS über die Anzahl der Akkreditierungen für deutsche Medienhäuser und Freelancer: bis Ende Dezember 2018

  • Übermittlung der Daten für das Press by Number Verfahren an das OK in Tokio: bis 29. März 2019

Parallel dazu Weiterleitung der Unterbringungs-Unterlagen und der Unterlagen zur Bestellung von Büroräumen vom OK über den DOSB an die registrierten Redaktionen und Freelancer.

  • Press by Name Verfahren mit Erfassung aller notwendigen persönlichen Daten über ein entsprechendes Registrierungssystem des Organisationskomitees: vom 21. Oktober 2019 bis 7. Februar 2020

     

    * Zugunsten der besseren Lesbarkeit werden männliche Personenbezeichnungen verwendet, die sich auf Frauen und Männer gleichermaßen beziehen.